Zwischennutzung neu gedacht:
Das Reallabor
Getreu dem Motto „Forschen. Machen. Lernen.“ wird in der Fassfabrik ein einzigartiges Zwischennutzungskonzept umgesetzt: Im Schulterschluss zwischen STRABAG Real Estate als Grundstückseigentümerin, dem Mutterkonzern STRABAG, wissenschaftlichen Institutionen sowie Kunst- und Kulturschaffenden wurde ein lebendiges und interdisziplinäres Experimentierfeld für praxisbezogene Forschung geschaffen. Der Fokus liegt dabei auf kreislaufgerechtem Bauen, dem Einsatz von nachwachsenden Baustoffen und Digitalisierung.
Die gewonnenen Erkenntnisse fließen direkt in die Entwicklung eines modernen Quartiers in der Lastenstraße ein: Ein Ort, an dem Wiener:innen und Gewerbetreibende einen neuen Lebens- und Berufsmittelpunkt finden werden. Ziel ist ein weitgehend energieautarkes und im Betrieb CO2-neutrales Quartier mit urbaner Produktion, das Klimaschutz, Versorgungssicherheit und niedrige Energiekosten sicherstellt.
Zu sehen: Arbeit von Jósefina Alanko
Werke von Martina Tscherni (li.) und das Atelier und Werke von Raphaela Riepl (re.)
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Kunst verbindet Menschen. Aus diesem Grund ist der Kulturanteil ein wesentlicher Bestandteil des Zwischennutzungskonzepts im Reallabor Fassfabrik. Mit Veranstaltungen, Konzerten, Events und Mitmach-Angeboten an Nachbar:innen und Kulturbegeisterte entsteht ein Ort der Begegnung und des aktiven Austausches.
Ateliers auf dem Areal
In mehr als 20 Ateliers arbeiten Künstler:innen und Kulturschaffende aus unterschiedlichsten Disziplinen in den Räumlichkeiten der Fassfabrik. Das WEST / Fassfabrik organisiert die Zwischennutzung.
Mehr Infos zu den Künstler:innen hierVeranstaltungen und Programm für die Öffentlichkeit
In der Fassfabrik finden regelmäßig Veranstaltungen, Events und Workshops statt. Von experimentellen Labors über Open Houses bis hin zu Kunstausstellungen reichen die vielfältigen Aktivitäten.
Zum Programm
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Wer nachhaltiger bauen möchte, braucht nachhaltigere Baustoffe! Das Reallabor - Nachhaltiges Bauen dient als lebendiger Ort des Austauschs, an dem nachhaltige Materialien, kreislauffähige Materialien und Bauprozesse und zukunftsfähiges Bauen buchstäblich (be)greifbar werden. Workshops, Events und gezielte Wissensvermittlung laden dazu ein, die Integration nachhaltiger Baustoffe voranzutreiben und einen zentralen Beitrag zur ökologischen Transformation des Bauens zu leisten.
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Die Digitalisierung ist aus dem Bauen der Zukunft nicht mehr wegzudenken. In der Fassfabrik werden diese wichtigen und effizienten Tools unter anderem in der Planung von dringend notwendigem Wohnraum weiterentwickelt. Das ist einer unserer Beiträge, um weiterhin Wohnen leistbar zu machen.
Digitale Bestandsaufnahme
Digitale Zwillinge kommen seit geraumer Zeit in der Planung, Realisierung und im Betrieb von Bauprojekten zum Einsatz, in Zukunft soll sie auch dabei helfen, das Potenzial von Grundstücken und Gebäuden unter Berücksichtigung aller Umweltauflagen auszuschöpfen. Dies ermöglicht unter anderem eine raschere Abschätzung der Auswirkungen von Sanierungsmaßnahmen, Abriss oder Neubau in Bezug auf Bauzeit, Kosten und Nachhaltigkeit.Generative Design hilft uns dabei, eine Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten bzw. deren Vor- und Nachteile vorab zu analysieren.
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Bis 2040 sollen alle Baustoffe, die bei STRABAG zum Einsatz kommen, klimaneutral sein. Die Fassfabrik wird hier als wichtiges Experimentierfeld dienen. Mit den ökologischen Baumaterialien können synthetische und chemische Stoffe ersetzt werden, die in der Herstellung einen hohen Ressourcenverbrauch haben.